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Gesundheit & Sicherheit

Gefährliche Frühlingspflanzen

Giftige Frühlingspflanzen

Gefährliche Frühlingspflanzen für Hunde

Ein Leitfaden zur Vermeidung von Vergiftungen

Der Frühling ist eine wundervolle Jahreszeit, in der die Natur zum Leben erwacht und alles in frischem Grün erstrahlt: perfekt für Spaziergänge mit unseren Fellbegleitern. Doch hinter der idyllischen Kulisse lauern einige unsichtbare Gefahren für unsere vierbeinigen Begleiter. Viele Frühlingspflanzen, insbesondere Osterglocken können für Hunde giftig sein und ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. In diesem Artikel werden wir uns mit diesen Gefahren auseinandersetzen und Wege aufzeigen, wie man Vergiftungen vermeiden kann. Hindernisparcours, Tempo und Teamarbeit zwischen Mensch und Hund.

Inhaltsübersicht

Osterglocken: hübsch, aber gefährlich

Osterglocken, auch bekannt als Narzissen, sind für ihre leuchtend gelben Blüten und ihren süßen Duft bekannt. Sie sind eine beliebte Zierpflanze im Frühling, blühen von Februar bis in den April und werden oft als Dekoration zu Ostern verwendet. Doch hinter ihrer Schönheit verbirgt sich eine ernsthafte Gefahr für Hunde.

Alle Teile der Osterglocken, einschließlich der Blüten, Blätter und Zwiebeln, enthalten giftige Alkaloide, insbesondere Lycorin. Selbst kleine Mengen können bei Hunden bereits nach 30-45 Minuten nach Schleimhautkontakt oder Aufnahme zu Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Speicheln, kolikartigen Bauchschmerzen und Schwäche führen. In schweren Fällen (Aufnahme von Mengen über 15g bei einem mittelgroßen Hund) kann es zu Unruhe, Angstzuständen, sogar zu Herzproblemen und Atemnot kommen. In extremen Fällen kann der Verzehr von Osterglocken sogar tödlich sein.

Es ist wichtig, dass wir darauf achten, dass unsere Vierbeiner keinen Zugang zu Osterglocken haben, sei es im eigenen Garten, auf Spaziergängen oder in der Nachbarschaft.

Weitere gefährliche Frühlingspflanzen

Neben Osterglocken gibt es auch andere Frühlingsblumen, die für Hunde giftig sein können. Dazu gehören:

Maiglöckchen

Maiglöckchen (Convallaria majalis): Maiglöckchen sehen mit ihren zarten, weißen Blüten unschuldig aus, aber alle Teile dieser Pflanze sind äußerst giftig. Sie können zu Herzproblemen, Erbrechen, Durchfall und sogar zum Tod führen.

Tulpen (Tulipa spp.): Diese Frühlingsblumen enthalten toxische Verbindungen, die Magen-Darm-Probleme wie Erbrechen, Durchfall und Speicheln verursachen können. Die Zwiebeln sind besonders gefährlich.

Lilien (Lilium spp. und Hemerocallis spp.): Während Lilien für Menschen harmlos sind, können sie bei Hunden Nierenversagen verursachen, selbst in kleinen Mengen oder wenn der Hund nur an den Blättern oder Blüten knabbert.

rhododendron

Diese beliebten Zierpflanzen enthalten Giftstoffe, die zu Magen-Darm-Beschwerden, Herzproblemen, Atembeschwerden und sogar zum Tod führen können.

Hyazinthe

Diese duftenden Frühlingsblumen enthalten ähnliche toxische Verbindungen wie Osterglocken und können ähnliche Symptome verursachen.

5er-Pflanzenset “Tierfreund-Kitty”

Bergpalme, Glückskastanie, Bananenpflanze, Korbmarante, Goldfruchtpalme, 30-60cm, Pflanzen für Wohnung und Büro

Die Gefahr des Blumenwassers

Ein Aspekt, der oft übersehen wird, ist die potenzielle Gefahr des Blumenwassers, in dem die Frühlingsblumen stehen. Das Wasser kann ebenfalls giftige Substanzen enthalten, die von den Pflanzen freigesetzt werden. Wenn ein Hund dieses Wasser trinkt, kann es zu einer Vergiftung führen, selbst wenn er nicht direkt an den Blumen geknabbert hat.

Wenn Du also frische Blumen ins Haus bringst, ist es wichtig, sie außerhalb der Reichweite Deines Hundes aufzustellen und sicherzustellen, dass er keinen Zugang zum Blumenwasser hat. Nutze schwere Vasen und sichere Standorte wie hohe Regale.

Was tun bei Vergiftungserscheinungen?

Wenn Du vermutest, dass Dein Hund eine giftige Frühlingspflanze gefressen hat oder vom Blumenwasser getrunken hat, ist schnelles Handeln entscheidend

Die Symptome können variieren, aber typische Anzeichen einer Vergiftung sind Erbrechen, Durchfall, Speicheln, Appetitlosigkeit, Lethargie, Zittern oder Krämpfe.

Hier sind die wichtigsten Maßnahmen:

  1. Entferne den Hund von der Gefahrenquelle: Bring Deinen Hund an einen sicheren Ort; weg von der giftigen Pflanze und dem Blumenwasser.
  2. Kontaktiere sofort Deinen Tierarzt: Erkläre die Situation und die Symptome Deines Hundes. Dein Tierarzt kann Dir Anweisungen geben, was als nächstes zu tun ist.
  3. Beobachte die Symptome: Achte auf Anzeichen einer Vergiftung wie Erbrechen, Durchfall, Zittern, Schwäche, erhöhter Speichelfluss oder Verhaltensänderungen.
  4. Nimm eine Probe der Pflanze oder des Blumenwassers mit: Wenn möglich, nimm eine Probe der Pflanze oder des Blumenwassers mit zum Tierarzt, um die Behandlung zu unterstützen.
  5. Folge den Anweisungen des Tierarztes: Dein Tierarzt wird Dir Anweisungen zur Behandlung Deines Hundes geben, möglicherweise einschließlich der Verabreichung von Aktivkohle oder anderer Medikamente, um die Giftstoffe zu absorbieren und ihre Aufnahme in den Körper zu verringern.
  6. Halte Deinen Hund hydratisiert: Biete Deinem Hund Wasser an, um eine Austrocknung zu verhindern, es sei denn, Dein Tierarzt rät Dir ausdrücklich davon ab.

Leider gibt es kein Gegengift, sondern es bleibt nur die symptomatische Therapie. Umso wichtiger ist zu beachten, dass die schnelle Reaktion im Falle einer Vergiftung entscheidend ist. Je früher Du handelst und medizinische Hilfe bekommst, desto besser sind die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung und Genesung Deines Hundes. Sei also wachsam und informiert über die potenziellen Gefahren von Frühlingsblumen und handle entsprechend, um Deinen pelzigen Freund sicher zu halten.

Vorbeugende Maßnahmen

Fazit

Der Frühling ist eine herrliche Jahreszeit, aber es gibt auch Gefahren für unsere pelzigen Begleiter. Osterglocken und andere Frühlingsblumen können für Hunde giftig sein und schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Indem Du Dich über diese Gefahren informierst und Vorsichtsmaßnahmen triffst, kannst Du dazu beitragen, dass Dein Hund sicher und gesund bleibt, während Du die Schönheit des Frühlings genießt.

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Überauslastung: Wenn zu viel des Guten schadet

Wie Hunde dadurch gestresst und unausgeglichen werden können

Als Hundebesitzer möchten wir sicherstellen, dass unsere Vierbeiner genügend körperliche und geistige Auslastung erhalten. Schließlich ist es wichtig, dass sie ihre Energie abbauen und glücklich sind. Doch was passiert, wenn wir es mit der Auslastung übertreiben?

Inhaltsübersicht

Exkurs

Tatsächlich ist zu viel gutgemeinte Auslastung ein häufiges Problem bei Hunden und kann zu Stress, Unausgeglichenheit und sogar Verhaltensproblemen führen.

Führe Dir bitte vor Augen, dass ein Hund – abstammend vom Wolf – ein Jadraubtier ist. Als solches hat er grundsätzlich mal keinerlei Ambitionen, sich geistig oder körperlich auszulasten. Das wäre schlichtweg Energieverschwendung. Was gibt es denn Schöneres, als sich nach erfolgreicher Jagd mit vollgeschlagenem Magen irgendwo unter einen Baum zu legen und zu dösen?!

Könnten unsere Hunde auch heute noch einfach mehr Hund sein, dann hätten wir wahrscheinlich weniger überdrehte oder rutenfangende Fellbegleiter. Oft sind das Folgen eines Zuviel an Auslastung. Früher waren unsere Hunde total zufrieden damit, einfach nur Hund sein zu dürfen und uns Menschen ein Sozialpartner. Angebote zur Auslastung sind Erscheinungen der neuen Zeit – gab es früher nicht.

Tatsächlich lassen wir unsere Hunde viel zu wenig Hund sein …. Und wenn sie doch die Möglichkeit bekommen, ihrem natürlichen Biorhythmus nachzugehen, plagt uns gleich das schlechte Gewissen, wir würden nicht genug Programm mit unserem Hund machen.

Ein Beispiel aus dem Alltag

“Ich brauche dringend Hilfe! Mein Aussie stellt mir das ganze Haus auf dem Kopf. Ich glaube, er ist unausgelastet. Haben Sie hier einen Kurs im Angebot? Vielleicht Agility?” – Hundeschulen und -trainer bekommen solche Anrufe zuhauf.

Tatsächlich war der Hund dieser hilfesuchenden Dame unausgeglichen, nervös, hibbelig und kaum ansprechbar. Die engagierte Hundehalterin hatte ihren Hund selbstverständlich “rassegerecht ausgelastet”. Das Ergebnis war mehr als unbefriedigend, denn der Hund litt unter wahnsinnigem Stress. Er konnte keine 10 Sekunden ruhig stehen oder sitzen und kreiste ständig in Bewegung um Frauchen herum. Jedem, der das sah, tat das Tier leid. Ein Training für Besitzer und Hund war kaum möglich, da der Hund weder aufmerksam noch ansprechbar war.
Frauchen war enttäuscht und hilflos, weil sie doch schon so viel mit ihm machte und er trotzdem nie müde werden würde.

Doch genau HIER war der Denkfehler! Hunde, die nie Ruhe gelernt haben oder bekommen, können auch kaum mehr Ruhe finden. Ist der Hund sowieso schon eher unruhig, führt ein Mehr an Auslastung durch Joggen, Radfahren usw. nur dazu, dass der Hund konditionell ausdauernder wird, doch bestimmt nicht ruhiger.

Erkennen von Stress-Signalen

Es ist gar nicht so einfach, bei unseren Lieblingen zu erkennen, ob sie gerade Stress haben, da die Anzeichen oft sehr subtil sind. Dein Hund hat physische Symptome wie Magen-Darm-Probleme oder Du findest Anzeichen in der Körpersprache und/oder in verändertem Verhalten.

Anzeichen für Stress:

Folgen von unbehandeltem Stress

Wird der Stress chronisch, so hat das nachhaltig negative Auswirkungen auf die Gesundheit Deines Fellbegleiters. Diese können sich in Aggression, Ängstlichkeit und Depression äußern. Das Verhalten Deines Hundes, das unter Umständen auch Dich belastet, kann immer schlimmer werden.

Eventuell beobachtest Du Folgendes bei Deinem Hund:

 

Die Stresssymptome müssen allerdings immer im Gesamtzusammenhang gesehen werden. Wichtig sind vor allem die Häufigkeit und die Reaktionsstärke. Zeigt Dein Hund also für längere Zeit (mehrere Tage oder sogar Wochen) ein ungewöhnliches Verhalten, musst Du Deinem Hund helfen, mit dem Stress umzugehen.

Praktische Tipps, die Du beachten solltest

1. Mangel an Erholungszeit

Hunde benötigen ausreichend Ruhe und Schlaf, um sich zu regenerieren. Wenn sie ständig aktiv sein müssen, ohne die Möglichkeit zur Erholung, kann dies zu chronischem Stress führen. Ein erschöpfter Hund kann ähnliche Symptome wie ein gestresster Hund zeigen, einschließlich Reizbarkeit, Gereiztheit und Unruhe.
Ein Hund, wenn man ihn ließe, würde von 24 Stunden mindestens 16 Stunden (vielleicht auch mehr) schlafen. Die restlichen 8 Stunden würde er entspannt liegen, dösen oder ab und an auf Streifzug gehen – mehr nicht. 

2. Fehlende mentale Stimulation

Körperliche Auslastung allein reicht oft nicht aus, um den geistigen Bedürfnissen eines Hundes gerecht zu werden. Eine ausgewogene Kombination aus körperlicher und geistiger Aktivität ist entscheidend. Wenn ein Hund nur körperlich gefordert wird, kann dies zu Langeweile und Frustration führen, was wiederum zu unerwünschtem Verhalten führen kann.

3. Falsche Art der Auslastung

Es ist wichtig, die richtige Art der Auslastung für Deinen Hund zu wählen. Jede Rasse und jedes Individuum hat unterschiedliche Bedürfnisse. Übermäßige körperliche Belastung, wie stundenlange intensive Spiele oder extreme Ausdaueraktivitäten, können den Körper des Hundes überlasten und zu Verletzungen führen. Gleichzeitig kann eine übermäßige Konzentration auf mentale Stimulation, wie zum Beispiel übermäßiges Training oder zu komplexe Denkspiele, zu Überforderung und Stress führen.

4. Mangelnde Zeit für soziale Interaktion

Hunde sind soziale Wesen und benötigen Zeit für den Aufbau von Beziehungen zu anderen Hunden und Menschen. Wenn ein Hund ständig beschäftigt ist oder in übermäßige Aktivitäten eingebunden wird, kann dies zu einem Mangel an sozialer Interaktion führen. Dies kann zu Isolation, Angst und sogar Aggression führen.

Fazit

Es ist wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Aktivität und Ruhe zu finden, um das Wohlbefinden Deines Hundes zu gewährleisten. Achte darauf, dass Dein Hund ausreichend Zeit für Ruhe und Entspannung hat. Biete ihm sowohl körperliche als auch geistige Herausforderungen, aber achte darauf, dass die Auslastung angemessen und ausgewogen ist.

Denke daran, dass jeder Hund individuell ist. Beobachte die Reaktionen Deines Hundes auf verschiedene Aktivitäten und Pausen und passe das Auslastungsprogramm entsprechend an. Indem Du die Bedürfnisse Deines Hundes respektierst und ein ausgewogenes Maß an Auslastung bietest, kannst Du sicherstellen, dass er ein glückliches, ausgeglichenes und stressfreies Leben führt.

Natürlich spricht gar nichts dagegen, Deinen Hund körperlich auszulasten, indem Du ihn mit zum Joggen oder Radfahren nimmst – im wohlüberlegten Maße und weil es uns Freude macht, etwas gemeinsam mit unserem Fellbegleiter zu unternehmen.

Doch bitte lasst uns unseren gesunden Menschenverstand einsetzen, denn unsere Hunde haben schließlich keine Rassebeschreibung gelesen ….

Empfehlung

Wenn Du tiefer in das Thema "Stress bei Hunden" einsteigen willst, dann kann ich Dir folgendes Buch besonders ans Herz legen:

Stress bei Hunden

Hunde erleben Stress wie wir Menschen. Dieses Buch von Martina Scholz und Clarissa von Reinhardt bietet Einblicke in die Stresswelt unserer Vierbeiner und gibt praktische Lösungen zur Erkennung, Bewältigung und Prävention. Verhaltensforschung und jahrzehntelange Erfahrung zeigen, wie Du die Lebensqualität Deines Hundes verbessern kannst. Ein unverzichtbarer Leitfaden für Hundebesitzer und Tierliebhaber, die das Wohlbefinden ihrer Hunde ernst nehmen.

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Die Gefahr des trockenen Ertrinkens bei Hunden

Ene unterschätzte Bedrohung

Hunde sind dafür bekannt, wunderbare Begleiter und ausgezeichnete Schwimmer zu sein. Die meisten Hundebesitzer betrachten Wasser als eine sichere Umgebung für ihre pelzigen Freunde, sei es im Pool, am Strand oder im See. Doch trotz ihrer Fähigkeit zu schwimmen, sind Hunde nicht vollständig vor der Gefahr des trockenen Ertrinkens geschützt. Dieses weitgehend unbekannte Phänomen stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, über die alle Hundebesitzer Bescheid wissen sollten.

Inhaltsübersicht

Was ist trockenes Ertrinken?

Trockenes Ertrinken tritt auf, wenn ein Hund Wasser einatmet, aber nicht unbedingt in einem offenen Gewässer ertrinkt. Es kann auch in flachen Pfützen, Pools oder sogar in Badewannen auftreten. Wenn ein Hund Wasser einatmet, besteht die Gefahr, dass es in die Lunge gelangt und die Atmung beeinträchtigt. Infolgedessen kann es zu einer Schwellung der Lungen führen, die als “Pulmonales Ödem” bezeichnet wird.

Ursachen des trockenen Ertrinken

Trockenes Ertrinken kann verschiedene Ursachen haben. Eine Möglichkeit besteht darin, dass der Hund während des Schwimmens versehentlich Wasser einatmet, wenn er beispielsweise übermäßig aufgeregt ist oder Wasser aus dem Pool oder See spritzt. Ein weiterer Grund kann eine plötzliche Unterkühlung sein, zum Beispiel wenn der Hund in kaltem Wasser schwimmt. Auch das Spielen oder Planschen in flachen Pfützen kann zu diesem gefährlichen Zustand führen.

Symptome und Anzeichen

Die Symptome von trockenem Ertrinken können variieren und sind nicht immer sofort erkennbar.
Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  1. Husten und Würgen nach dem Kontakt mit Wasser.
  2. Schnelle und flache Atmung.
  3. Müdigkeit oder Lethargie.
  4. Verhaltensänderungen wie Angst oder Unruhe.
  5. Blaue Zunge oder Zahnfleisch.
  6. Erbrechen oder schaumiger Speichel.
  7. Schlechte Koordination oder Schwäche

Maßnahmen zur Vorbeugung und Erste Hilfe

Um das Risiko eines trockenen Ertrinkens zu minimieren, solltest Du einige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  1. Beaufsichtige Deinen Hund immer beim Schwimmen und halte ihn in flachem Wasser unter Kontrolle.
  2. Vermeide übermäßiges Planschen oder Spielen in flachen Gewässern.
  3. Stelle sicher, dass Dein Hund genügend Pausen einlegt und sich nicht überanstrengt.
  4. Trainiere Deinen Hund, auf Deine Anweisungen zu hören und aus dem Wasser zu kommen, wenn Du es sagst.
  5. Trockne Deinen Hund gründlich ab, besonders die Ohren, nachdem er mit Wasser in Kontakt gekommen ist.

Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund trockenes Ertrinken erlebt, solltest Du sofort handeln:

  1. Bring Deinen Hund an einen sicheren Ort, weg vom Wasser.
  2. Überprüfe die Atmung und den Herzschlag des Hundes.
  3. Wenn der Hund nicht atmet oder keinen Herzschlag hat, beginne mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW).
  4. Rufe sofort den Tierarzt an und informiere ihn über die Situation.

Fazit

Trockenes Ertrinken mag selten sein, aber es ist dennoch eine ernstzunehmende Gefahr für unsere geliebten Hunde. Es ist wichtig, sich dieser unsichtbaren Bedrohung bewusst zu sein und angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Sicherheit unserer vierbeinigen Freunde zu gewährleisten. Durch Aufmerksamkeit, Beobachtung und schnelle Reaktion können wir dazu beitragen, das Risiko eines trockenen Ertrinkens zu minimieren und unsere Hunde vor dieser unterschätzten Gefahr schützen.

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Tipps bei heißem Wetter

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So hältst Du Deinen Fellbegleiter cool und sicher

Die heißen Sommermonate können für unsere geliebten Hunde eine Herausforderung sein. Während wir uns mit Ventilatoren, Klimaanlagen und kühlen Getränken abkühlen können, sind unsere pelzigen Begleiter von der Hitze besonders betroffen. Es ist wichtig, dass wir als verantwortungsvolle Hundebesitzer Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass unsere Hunde gesund und glücklich bleiben, selbst wenn die Temperaturen steigen. In diesem Artikel werden wir Dir fünf wertvolle Tipps geben, wie Du Deinen Liebling bei heißem Wetter kühl und sicher halten kannst.

Inhaltsübersicht

1. Ausreichend Wasser zur Verfügung stellen

Wasser ist ein absolutes Muss, wenn es um Hunde und Hitze geht. Achte darauf, dass Dein Hund immer Zugang zu frischem, kühlem Wasser hat. Stelle die Wasserschüssel an einen schattigen Ort und überprüfe regelmäßig, ob genügend Wasser vorhanden ist. Wenn Du mit Deinem Hund unterwegs bist, packe immer auch Wasser für Deinen Liebling mit ein! Eine Wasserflasche mit integriertem Napf oder eine faltbare Wasserschüssel sind hier gute Ausflugsbegleiter.

2. Sorge für schattige Plätze

Hunde suchen natürlicherweise Schutz vor der Sonne. Stelle sicher, dass Dein Hund Zugang zu schattigen Plätzen hat, sei es im Haus, im Garten oder während Spaziergängen. Wenn Ihr draußen seid, sucht nach schattigen Bäumen oder bring einen Sonnenschirm mit, um Deinem Hund Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung zu bieten. Für Dich selbst gilt im Übrigen genau dasselbe!

3. Vermeide heißen Asphalt

Der heiße Asphalt kann die empfindlichen Pfoten Deines Lieblings verbrennen. Vermeide daher Spaziergänge während der heißesten Tageszeit, wenn der Asphalt am heißesten ist. Gehe stattdessen frühmorgens oder spätabends, wenn es kühler ist. Wenn Du Dir unsicher bist, ob der Boden zu heiß ist, halte Deine Hand für einige Sekunden auf den Asphalt. Wenn es zu heiß für Deine Hand ist, ist es auch zu heiß für die Pfoten Deines Hundes.

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4. Beim Abkühlen helfen

Hunde können sich nicht so einfach abkühlen wie wir Menschen. Du kannst Deinem Hund dabei helfen, indem Du ihm beispielsweise ein kühles, feuchtes Handtuch um den Hals legst oder ihn mit sanftem Wassernebel besprühst. Achte jedoch darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist, um Unterkühlung zu vermeiden. Ein leckeres Hunde-Eis hilft auch beim Abkühlen. Probiere doch mal eins unserer Rezepte aus!

5. Niemals den Hund im Auto lassen

Dieser Tipp sollte niemals vernachlässigt werden: Lasst Eure Hunde bei heißem Wetter niemals alleine im Auto! Selbst bei leicht geöffneten Fenstern kann die Temperatur im Inneren des Fahrzeugs schnell lebensbedrohlich ansteigen. Hunde können einen Hitzschlag erleiden, der tödlich sein kann. Wenn Du Deinen Hund im Auto mitnimmst, achte darauf, dass er immer bei Dir ist und nie im Auto zurückgelassen wird.

Fazit

Während der heißen Sommermonate ist es besonders wichtig, dass wir die Bedürfnisse unserer Hunde im Auge behalten. Indem wir ihnen genügend Wasser zur Verfügung stellen, schattige Plätze bieten, heißen Asphalt vermeiden, kühlende Maßnahmen ergreifen und niemals Hunde im Auto lassen, können wir sicherstellen, dass unsere vierbeinigen Freunde sicher und gesund bleiben. Vergiss nicht, die Anzeichen von Hitzestress bei Hunden zu erkennen. Diese sind übermäßiges Hecheln, Schwäche oder Erbrechen. Zeigt Dein Liebling eines dieser Anzeichen, dann suche Dir bitte besser früher als zu spät tierärztliche Hilfe.

Ich wünsche Dir und Deinem Fellbegleiter eine wunderschöne Sommerzeit!

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Kühlweste für Hunde

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Wirksamer Zeckenschutz

Zeckenschutz

Schutz gegen Zecken

Wie Du vorbeugen kannst und was wirklich hilft

Jeder Hundehalter freut sich, wenn das Wetter wieder schöner wird, die Spaziergänge wieder angenehmer werden und man viel mehr Zeit draußen verbringen möchte. Doch auch jeder Hundehalter weiß: mit den warmen Monaten kommen auch die Zecken. Doch musst Du Dir wirklich Gedanken über Zeckenschutz machen?

In meinem ersten Frühling/Sommer mit Hund bin ich noch mit dem Vorhaben an den Start gegangen, meinem Liebling keinen Zeckenschutz zu geben. Ist doch eigentlich kein Problem: wenn wir eine Zecke mit nach Hause bringen, dann mach ich die eben raus!

Doch da wurde ich sehr schnell eines Besseren belehrt, denn nach wirklich jedem Spaziergang musste ich meiner Nala 2-5 Zecken entfernen. Außerdem haben sich die kleinen Biester vorzugsweise an ganz blöden Stellen wie Auge, Nase und Mund fest gebissen. Es versteht sich von selbst, dass weder Hund noch Mensch viel Spaß beim Entfernen hatten. Also habe ich mich dann doch nochmal intensiver mit dem ganzen Thema Zecken auseinander gesetzt und will nun im Folgenden meine Ergebnisse mit Euch teilen.

Inhaltsübersicht

Frühzeitiges Entfernen ist das A und O

Vorab möchte ich betonen, dass es in der Zeckenzeit wichtig ist, dass Du Deine Fellnase nach jedem Spaziergang auf Zecken absuchst. Vor allem, wenn Dein Hund durch hohe Gräser und Büsche streift. Denn dort sitzen die meisten Zecken. Warum ist es so wichtig, Zecken frühzeitig zu entfernen?
Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen. Die häufigsten sind Borreliose, Babesiose und Anaplasmose. Diese Krankheiten äußern sich zunächst durch Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Fieber, können aber bis zu Anämie, Atemnot, Lähmungen und Multiorganversagen führen.
Das hört sich jetzt sehr furchterregend an, allerdings bedeutet das nicht, dass jede Zecke, die beißt auch automatisch eine dieser Krankheiten überträgt. 15-30% der Zecken tragen diese Erreger in sich. Wenn Du die Zecke frühzeitig entfernst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass noch gar keine Übertragung stattgefunden hat, da die Krankheitserreger erst nach 12-24 Stunden übertragen werden.

Natürlicher Zeckenschutz vs. Chemie

Im Netz kursieren zahlreiche Produkte, die mit “Natürlichkeit” werben und viele positive Bewertungen bekommen. Doch wenn jemand sagt, dass diese Hausmittel für ihn oder sie funktionieren, dann berücksichtige dabei bitte, dass es ein Zusammenspiel aus unterschiedlichen Faktoren ist, wie oft ein Hund Zecken hat:

  • manche Hunde sind einfach attraktiver für Zecken als andere
  • in manchen Regionen kommen Zecken öfter und in größerer Anzahl vor als in anderen
  • ein Stadthund, der vor allem in gepflegten Parks spazieren geht, hat höchstwahrscheinlich seltener Zecken als ein Hund, der jeden Tag durch Waldgebiete mit hohem Gras und Gebüsch tollt
  • die klimatischen Verhältnisse spielen hier auch eine Rolle und sind jedes Jahr unterschiedlich. Das wirkt sich auch auf die Zeckenpopulation aus.

Welchen natürlichen Zeckenschutz gibt es?

Im Zusammenhang mit “natürlichem” Schutz gegen Zecken, werden am häufigsten diese 3 Methoden genannt:

Der Gedanke hinter den Bernsteinketten ist, dass der Geruch von unbehandeltem Bernstein die Zecken irritieren soll und sie dadurch davon abhalten soll, zu beißen.
Tatsächlich orientieren sich Zecken mithilfe ihres Haller-Organs an ihren Vorderbeinen. Die Rezeptoren nehmen chemische Verbindungen wie Kohlendioxid, Ammoniak, Schwefelwasserstoff und viele organische Komponenten wahr, die in Schweiß oder Atem ihrer Wirte vorkommen.
Der Geruch des unbehandelten Bernsteins überdeckt keinen dieser Stoffe. Daher kann die Wirkung von Bernsteinketten gegen Zecken wissenschaftlich nicht erwiesen werden.

Diese Öle findest Du oft in Leckerchen, die vorbeugend gegen Zecken angeboten werden. Sie können aber auch dem Futter zugesetzt werden, pur auf dem Teelöffel verabreicht werden oder das Tier wird damit eingerieben. Auch hier wird davon ausgegangen, dass die essentiellen Fettsäuren, Vitamine und ätherische Öle von den Zecken als so störend empfunden werden, dass sie eine abstoßende Wirkung haben. Diese Wirkung kann aber auch bei diesen Ölen wissenschaftlich nicht ausreichend belegt werden.

Schonend behandeltes, kaltgepresstes Kokosöl kann bis zu 50% Laurinsäure enthalten, die Zecken abschreckt. Eine Studie hat nachgewiesen, dass sich 80% der Zecken nach dem Auftragen von Laurinsäure fallen ließen
Indem Du Deinen Liebling mit Kokosöl einreibst, kannst Du also das Risiko eines Zeckenbisses verringern. Du wirst wahrscheinlich nur eine nachhaltige Wirkung erzielen, wenn Du das regelmäßig und häufig tust – vor allem, wenn Dein Hund gerne und oft ins Wasser geht.
Eine ähnliche Wirkung durch Beimengung von Kokosöl ins Futter oder als Inhaltsstoff in Drops o.ä. konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Chemische Mittel = Gift für meinen Hund?

Oft liest man im Zusammenhang mit chemischen Zeckenschutzmitteln von Nebenwirkungen wie Rötungen, Haarausfall und anderen allergischen Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe. Ja, das kann vorkommen! Genauso wie Dein Hund auch auf jeden anderen beliebigen Stoff allergisch reagieren kann. Allerdings sind die chemischen Präparate mittlerweile so ausgereift, dass sie trotz nachhaltiger Wirkung keine Langzeitschäden bei unseren Fellnasen verursachen. Auch für Menschen sind die Präparate gesundheitlich weitgehend unbedenklich.

Wie wirkt ein chemischer Zeckenschutz?

insektizide Wirkung

Hier wird der Parasit abgetötet.
Das heißt, wenn die Zecke beißt, dann stirbt sie.

Wirkstoffe dieser Gruppe sind z.B. Afoxolaner, Fipronil und  Fluralaner

Hier wirkt das Präparat abschreckend.
Das heißt, die Zecke beißt erst gar nicht, sondern lässt sich schon vorher wieder fallen.

Repellierende Wirkstoffe sind: Permethrin, Flumethrin, Deltamethrin

Spot-Ons
Spot-Ons sind Tropfen, die mithilfe einer Pipette in den Nacken des Hundes getropft werden, wo sie nicht abgeleckt werden können und dort dann ihre nachhaltige Wirkung von bis zu 4 Wochen entfalten. Es gibt auch Kombi-Präparate, die zusätzlich gegen Sandmücken schützen.
Zeckenhalsbänder
Hochwertige Produkte geben ihren Wirkstoff hier kontinuierlich über Poren an der Innenseite des Halsbandes ab. Sie sind meist robust und wasserfest und bieten 5 bis 8 Wochen Schutz vor Zecken. Hast Du kleine Kinder im Haus, so solltest Du unbedingt darauf achten, dass diese das Halsband nicht in den Mund nehmen und darauf kauen.
Sprays
Zeckensprays sind zur äußeren Anwendung gedacht und wirken in der Regel nur kurz (ca. 2-8 Stunden). Daher sollte das Spray vor jedem Spaziergang aufgetragen werden. Ist Deine Fellnase eine Wasserratte, so ist diese Methode wahrscheinlich eher ungeeignet.
Zeckentabletten
Kautabletten gegen Zecken können wie Leckerchen gefüttert werden und werden daher von den Hunden oft gerne genommen. Die Dosierung richtet sich meist nach dem Gewicht Deines Vierbeiners. Die Wirkdauer beträgt je nach Präparat zwischen 5-12 Wochen. Auch hier gibt es Kombi-Präparate, die zusätzlich Wurmkuren enthalten.
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Bitte unbedingt beachten

Lass Dich bitte unbedingt von Deinem Tierarzt beraten, welcher Zeckenschutz für Deinen Hund und Eure Bedürfnisse am besten geeignet ist. Die meisten hochwertigen Präparate bekommst Du auch nur beim Tierarzt und nicht im Handel.

Fazit

Du selbst kennst Deinen Fellbegleiter und Eure Bedürfnisse am besten. Daher kannst Du selbst entscheiden, welchen Weg Du in Sachen Zeckenschutz gehen willst.
Ich hoffe, ich konnte Dir durch meine Informationen Entscheidungshilfen an die Hand geben.
Wir haben für unseren Hund die Entscheidung getroffen, die ich auch für mich selbst treffen würde: die möglichen gesundheitlichen Folgen einer durch Zecken übertragenen Krankheit stellen für mich eine so große Gefahr dar, dass ich zu chemischem Zeckenschutz greife.

Inhalt

Frontline Spray

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Splitterpinzette, Zeckenpinzette + Zeckenhaken für Menschen und Hunde im praktischem Metall-Case

Kokosöl Fraktioniert flüssig 250ml

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